Eisbären schlagen sich wacker in Zweibrücken

Veröffentlicht am 13.09.2021

Eisbären schlagen sich wacker in Zweibrücken

Mit einem Mixteam aus 1. und 2. Mannschaft traten die Eisbären am Sonntag bei der Saisoneröffnung der Hornets in Zweibrücken an. Da Torhüter Marcel Kappes zurzeit mit der Inlinehockey-Nationalmannschaft in Italien weilt, Felix de Bortoli erst am 15. September in Eppelheim erwartet wird, und Kai-Linus Wieland noch ausfällt, traten die Eisbären mit einem Damen-Duo zwischen den Pfosten an: 1b-Torhüterin Becky Boicenco und MadDogs Mannheims Bundeligatorhüterin Michelle Teucke bewiesen mehr als einmal im Verlaufe des Spiels, dass sie bei den Männern mithalten können.

Vor Spielbeginn wurde ECE-Verteidiger Tim Essig von den Hornets gebührend für seine Zeit gewürdigt und mit einem gerahmten Trikot, sowie einen Präsentkorb, verabschiedet.
Doch danach war Ende mit Geschenken, die Hornissen bauten von Beginn Druck auf das Gehäuse von Becky Boicenco auf, die aber immer auf dem Posten war. So dauerte es bis zur ersten Strafe gegen Eppelheim, die vom Heimteam gnadenlos zum 1:0 durch Maximilian Dörr ausgenutzt wurde. Der Treffer war aber ein Weckruf für den ECE, das Team kam immer besser ins Spiel und erzielte durch Marius Metzner den verdienten Ausgleich zum 1:1. Ebenfalls Metzner hatte Sekunden vor Ende des Drittels den Führungstreffer auf dem Schläger, wurde jedoch durch den Pausenpfiff an diesem gehindert.
Das 2. Drittel gehörte den Hornets, die Angriff auf Angriff fuhren und des Öfteren ihre individuelle Klasse unter Beweis stellten und durch Tore von Betzold und 2x Braun (vormals Sawicki) auf 4:1 erhöhten, wobei der Puck beim 4. Tor die Linie gar nicht überschritten hatte, die Schiedsrichter dies als einzige im Stadion wohl anderes sahen, sehr zum Unwillen von Michelle Teucke, die ab der Hälfte das Tor des ECE hütete.
Im Schlussabschnitt erhöhten die Hornissen durch Fellhauer auf 5:1, und die Zuschauer dachten schon an ein Schützenfest, hatten aber nicht mit der Moral der Eisbären gerechnet. Kevin Herbel verkürzte auf 5:2, danach vollendete Patrick Mylius einen Break am starken Torhüter Steven Teucke vorbei zum 5:3 und erneut Mylius erzielte wenig später den nächsten Treffer für die Eisbären. Der ECE war nun am Drücker, versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen, der in dieser Phase des Spiels verdient gewesen wäre. Aber es kam anders, Hornets-Verteidiger Stokowski wollte eigentlich bei einem der wenigen Entlastungsangriffe den Puck aus der Ecke vors ECE-Gehäuse spielen, als dieser, durch Schlittschuhe und Schläger abgefälscht, den Weg hinter Michelle Teucke fand. Der Treffer zum Endstand von 7:4 durch Fellhauer wurde von Spielern und Fans der Hornets bejubelt, die sich die Aufgabe leichter vorgestellt hatten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die zusammengewürfelte Truppe der Eisbären beim Favoriten stark präsentiert hat und man Erkenntnisse sammeln konnte, an was im Training angepackt werden muss. Die Trainer Trivunov und Unser waren mit dem Auftritt sehr zufrieden, der einigen Mut für die kommenden Aufgaben bringt.
Für die Eisbären spielten:
Rebecca Boicenco (ab 34. Michelle Teucke)
Tim Essig, Tim Großmann, Dennis Zillmann, Tyler Rostenkowski, Roman Gottschalk
Udo Sofian, Leon Bierther, Dominic Andreou, Patrick Mylius (2 Tore), Moritz De Raaf
Patrick Patschull, Elias Becker, Marius Metzner (1 Tor), Kevin Herbel (1 Tor), Fabian Jandura und Daniel Wilhelm

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