RL: Niederlage gegen Freiburg

Veröffentlicht am 20.11.2021

Mangelnde Chancenverwertung und zu viele Strafen zur falschen Zeit besiegelten die Niederlage der Eisbären gegen den EHC Freiburg, der in Eppelheim seine aufsteigende Form bestätigen konnte und den ersten Saisonsieg feierte. Die Tore von Carsten Hass und Thomas Korte waren am Ende zu wenig, um das Schlusslicht zu bezwingen.

Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
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EHC Freiburg

EHC Freiburg

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein Spiel gegen das punktlose Tabellenschlusslicht kann man eigentlich nur verlieren und so kam es auch tatsächlich zur ernüchternden Niederlage der Eisbären, die auf Grund einiger Corona Fälle im LL-Team auch in der RL improvisieren mussten. So gab Thomas Korte, seit dieser Saison sportlicher Leiter kurzerhand sein Comeback.

Zu Beginn entwickelte sich ein erwartes enges Spiel, in dem beide Teams auf den ersten Treffer drängten. Doch die beiden offensivschwächsten Teams der Liga bewiesen, dass sie diesen "Stempel" zu recht tragen. Zwar konnten sich beide Teams einige, auch hochkarätigere Chancen erarbeiten, doch die beiden Goalies hielten ihren Kasten in den ersten 20 Minuten sauber, so dass man zwar trotz etwas mehr Spielanteilen nicht unverdient mit einem Remis in die erste Pause ging.

Die erste Überzahl des Spiels gehörte den Eisbären, doch die Freiburger Defensive stand gut, so dass hieraus kein Kapital geschlagen werden konnte. Im Gegenzug gelang den Gästen in ihrer ersten Überzahl der erste Führungstreffer in dieser Saison und sollte mehr als ein Fingerzeig für den Ausgang des Spiel sein. Die Eisbären zeigten jedoch Moral und nicht einmal eine Minute später stelle Haas das Spiel wieder auf Remis (23.). Doch die kämpferische Einstellung der Eisbären mündete in der Folge zu einer doppelten Überzahl der Gäste, die sich nicht lange bitten ließen und die erneute Führung erzielten (28.). Die Eisbären wurden nun stärker und drängten auf den erneuten Ausgleich, doch Freiburg verteidigte leidenschaftlich und brachte immer wieder Schläger oder Körper in die Schussversuche der Eisbären und leitete so gefährliche Konter ein, die jedoch ebenfalls ungenutzt blieben. Die Drangphase nahm mit einem 4-minütigen Powerplay zum Ende des Drittels weiter zu, doch der Torerfolg blieb zunächst aus.

Auch im Schlussdrittel machten die Eisbären weiter, wo sie aufgehört hatten und berannten das Tor der Gäste. Nur noch wenig Entlastung der Freiburger, die Einschläge um das Freiburger Tor nahmen zu. Doch erst ein Gedankenblitz von Gottschalk in der 51. Minute, der Comebacker Korte mustergültig bediente, führte zum verdienten Ausgleichstreffer. Das Momentum schien nun auf Seiten der Eisbären und eine folgende Überzahl sollte die Führung bringen. Doch etwas zu offensiv leistet man sich einen folgendenschweren Puckverlust, der einen Zwei-auf-Null Konter zur Folge hatte, den jedoch Kai-Linus Wieland im Tor der Eisbären noch entschärfen konnte. Nicht Warnung genug für die Eisbären, denn nur Sekunden später folgte der nächste Konter in eigener Überzahl und wurde diesmal mit dem 2:3 (55.) bestraft. "Alles auf Angriff" musste nun die Devise für die Schlussminuten heißen, denn eigentlich hatte man die Gäste doch am Rande eines Rückstandes. Doch eine doppelte Strafe, die man sich im gegnerischen Angriffsdrittel einhandelte vereitelte en Plan. In doppelter Unterzahl versuchte man angesichts des Spielstandes trotzdem offensiv zu agieren und wurde mit dem 2:4 (59.) bestraft.

Während die Freiburger mit 4 Toren der Special Teams erfolgreich waren, müssen die Eisbären den vergebenen Chancen hinterher trauern, denn die Gäste hatten mit defensiver Kompaktheit und schnellen Kontern den besseren Matchplan, der im 8. Versuch den ersten Saisonsieg sicherte. Nun müssen die Eisbären diese Niederlage abhaken und am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Ravensburg nachlegen, will man nicht bereits in der jetzigen Saisonphase alle Chancen auf die Play-Off-Ränge verspielen.



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