Eisbären gewinnen erstes Derby

Veröffentlicht am 11.12.2022

Eisbären gewinnen erstes Derby

Mit einem blauen Auge konnten die Eisbären im Nachsitzen das erste Derby für sich entscheiden. Nach einem ausgeglichenen Spiel lagen die Eisbären nach Toren von Rico Großmann (2), Udo Sofian und Artemij Frizel bereits aussichtsreich vorne, ehe den Mannheimern kurz vor Schluss noch der Ausgleich gelang. Im Folgenden Penaltyschießen setzen sich dann jedoch die Eisbären mit 2:0 durch und konnten so doch noch den Derby-Sieg für sich beanspruchen.

Maddogs Mannheim

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Eisbären Eppelheim

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Mit einigen personellen Ausfällen mussten die Eisbären in das Derby gegen die Mannheimer Mad Dogs starten, die erwartungsgemäß ihre erfahrenen Regionalliga-Spieler aufboten. Die Eisbären fanden jedoch gut ins Spiel und konnten sich eine optische Überlegenheit erspielen. Doch die Mannheimer Taktik, tiefstehend die Eisbären-Offensive zu bremsen und ihrerseits auf Konter zu hoffen, sollte zunächst aufgehen. Echte Torchancen sollten so zunächst Mangelware bleiben, beide Teams zeigten Respekt voreinander und so lebte das Derby von der Spannung. In der 18. Minute gelang dann doch der verdiente Führungstreffer durch Sofian, der die plötzlich freie Scheibe im Mannheimer Drittel in die Maschen drosch. Mit dieser knappen Führung sollte es dann auch in die erste Pause gehen.

Beflügelt durch die aufgehende Taktik gelang den Mannheimern der bessere Start ins Mitteldrittel, den die Mad Dogs mit dem Ausgleichtreffer (23.) vergoldeten. Doch Neu-Eisbär Rico Großmann  nutze nur kurz darauf die erste Überzahlsituation des Spiels, um den ECE wieder in Führung zu bringen (27.). In der Folge zeigte sich erneut das Spiel des ersten Abschnitts, bei dem die Eisbären sich an der Mannheimer Defensive die Zähne ausbissen, während die Konterchancen nun gefährlicher wurden, so dass Marcel Kappes des öfteren teils waghalsig die Knappe Führung bis zur zweiten Pause retten musste.

Als man im Schlussabschnitt bei 4 vs 4. erstmals etwas Platz hatte, gelang Frizel ein Durchbruch, vom Torschuss wurde er jedoch regelwidrig behindert. Den fälligen Penalty konnte er dann jedoch im Tor der Gastgeber unterbringen (45.) und die Eisbären wähnten sich auf der Siegerstraße. Denn nur gut zwei Minuten nach dem 1:3 konnte Großmann sein Debut mit einem Doppelpack veredeln und die Eisbärne mit 4:1 in Führung bringen. Die Mannheimer gaben sich jedoch nicht auf, investierten nun aber mehr in die Offensive, die sie zu gefährlichen Chancen kommen ließen, während die Eisbären die sich nun bietenden Konterchancen nicht sauber zu Ende spielten. Doch etwas überraschend kam Mannheim gut zwei Minuten vor dem Ende zum zweiten Treffer des Abends und sollte eine nicht mehr zu erwartende Wende einläuten. Ein Fehler in der Defensive sorgte für den nächsten gefährlichen Torschuss der Mad Dogs, der zum 3:4 (59.) einschlug. Die Gastgeber setzen nun alles auf eine Karte und nahmen den Torwart vom Eis - mit Erfolg. Nur 45 Sekunden nach dem Anschlusstreffer gelang es das Spiel zu egalisieren (59.). Die Eisbären zeigten sich nun taumelnd und hätten um ein Haar den Siegtreffer schlucken müssen, doch mit Glück gelang es das Spiel offen zu halten, während man kurz vor der Schlusssirene selbst noch den Siegtreffer auf dem Schläger hatte.

Durch die kämpferische, defensive Einstellung hatten sich die Mannheimer den Punktgewinn redlich verdient, da es den Eisbären über das gesamte Spiel nicht gelang, ihre Qualitäten aufs Eis zu bringen und viele Fehler produzierten, die Mannheim im Spiel hielt. Doch im Penaltyschießen sollte es immerhin noch um den Derbysieg gehen, den sich die Eisbären dann doch noch souverän verdienten. Während sowohl Frizel als auch Großmann ihre Schussversuche im Mannheimer Tor unterbrachten, konnte Marcel Kappes beide Mannheimer Versuche entschärfen und so den ersten Derbysieg festhalten. Ein blaues Auge, denn nach der klaren, wenn auch glücklichen Führung bis drei Minuten vor dem Ende bleibt es ein verlorener Punkt, den man sich angesichts der schwachen Leistung jedoch größtenteils selbst zuzuschreiben hat. Dass man im Penaltyschießen dann jedoch nochmal Moral zeigte und den 8. Sieg in Serie, gekrönt durch den Derbysieg einfahren konnte, ist jedoch immerhin Schadensbegrenzung.

Für die Eisbären spielten:
T P. Kappes, Boicenco (n.e.)
V Sofian, Silinas, Becker, Lather, Patschull
S F. Jandura, Senghas, Zillmann, Gölz, R. Großmann, Ullrich, Frizel, Metzner, Schlager, Gottschalk, Andreou
Strafminuten: 8 - 6
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